Schäden durch Schimmelpilz

Auch im Spätsommer oder im Herbst ist Schimmelpilz in der Wohnung eine Gefahr für Ihre Gesundheit. Häufigste Ursache ist Feuchtigkeit, die sich an der Zimmerdecke oder an den Wänden ansammelt. Handeln Sie rechtzeitig, damit sich Schimmelpilz in Ihrer Wohnung nicht weiter ausbreitet! Erster Schritt zur Abhilfe von Schimmelpilzschäden ist die Schimmelpilzanalyse. Aber auch richtiges Heizen und Lüften ist wichtig.

Hier gibt es gute Tipps zum richtigen Heizen und Lüften vom Experten Klaus Berghs.

Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung spüren wir die Ursache für Schimmelpilzbefall schnell auf und finden die effektivste und preiswerteste Lösung zur Beseitigung des Schimmelpilzes.

Als neutraler Fachbetrieb handeln wir in Ihrem Interesse & nicht im Interesse der Lieferanten!

Richtlinien zur Sanierung

In Innenräumen sollten Schimmelpilzquellen zur Vorbeugung von Gesundheitsrisiken generell beseitigt werden. Eine befallene, Gesamtfläche ab etwa 0,5m², gilt generell als sanierungsbedürftig, wobei sinnvoll ist jedoch die Einteilung der Schäden in Kategorien:

  1. Normalzustand bzw. geringfügiger Schaden, kann vom Nutzer selbst beseitigt werden.
  2. Geringer bis mittlerer Schaden. Die Freisetzung von Pilzbestandteilen sollte unmittelbar unterbunden und die Ursache mittelfristig ermittelt und saniert werden. Sollte von einem Fachhandwerker (Maler, Putzer, Maurer, etc.) ohne weitere organisatorische Maßnahmen ausgeführt werden.
  3. Großer Schaden. Die Freisetzung von Pilzbestandteilen sollte sofort unterbunden werden, die Ursache des Schadens ist unverzüglich zu ermitteln und zu beseitigen. Die Betroffenen sind auf geeignete Art und Weise über den Sachzustand zu informieren, eine Umweltmedizinische Betreuung sollte erfolgen. Nach abgeschlossener Sanierung hat eine Kontrolluntersuchung stattzufinden. Sollte nur von einer qualifizierten Fachfirma saniert werden.

In sensiblen Räumen (z.B. Schulen, Altenheime, Kindergärten, etc.) sollte jedoch auch bei kleineren Schäden aus Vorsorgegründen, die einschlägigen Vorschriften und Richtlinien als Empfehlung eingehalten werden.

Sichtbare und nicht sichtbare Materialschäden

Schadensausmaß
Kategorie 1keine bzw. sehr geringe Biomasse (z.B. geringe Oberflächenschäden < 20cm² )
Kategorie 2mittlere Biomasse, oberflächliche Ausdehnung < 0,5m², tiefere Schichten sind nur lokal begrenzt betroffen.
Kategorie 3große Biomasse, große flächige Ausdehnung >0,5m² auch tiefere Schichten können betroffen sein.

Tipps zum richtigen Heizen & Lüften

Dicke Luft? – Nein Danke

Richtig Heizen

Jeder hat seine eigene Wohlfühltemperatur.
Eine Rechnung der EnergieAgentur NRW sollte jedoch jedem bewusst machen:
Pro Grad mehr Raumwärme werden auch rund sechs Prozent mehr Energie verbraucht.
Wer nachts die Temperatur auf 16 bis 18 Grad absenkt, kann – abhängig von der Baumasse
und der Dämmung des Hauses – bereits 20 bis 30 Prozent Energie einsparen.
Weniger als 16 Grad sollten es jedoch auch nicht sein, weil sonst am nächsten Tag zu viel Energie
benötigt wird, um den Raum wieder aufzuheizen

Tipp:

Im Schlafzimmer darf es ruhig den ganzen Tag 16 bis 18 Grad kalt sein.
Oft wird durch diese kühle Luft sogar ein tieferer Schlaf ermöglicht.
Wer auch im Winter mit geöffnetem Fenster schlafen will, sollte die
Schlafzimmertür aber geschlossen halten, damit die kalte Luft nicht in
die gesamte Wohnung zieht.

Richtig Lüften

Gerade im Winter sind Stoß- und Querlüftungen sehr wichtig.
Denn wer das Fenster nur kippt, erreicht um diese Jahreszeit keinen ausreichenden
Luftaustausch. Bei geöffneten Fenstern genügen schon fünf Minuten, um die Luft
im Innenraum von ihrem erhöhten, oft als „Mief“ empfundenen, CO²-Gehalt zu reinigen
sowie die angesammelte Feuchtigkeit abzuführen. Auch Energie wird so gespart.
Bei dauerhafter Kippstellung entweicht die Wärme nämlich sofort durchs Fenster.

Tipp:

Ein einfaches Feuchtigkeitsmessgerät (Hygrometer)hilft dabei, die Luftfeuchtigkeit
im Raum zu messen. Mehr als 65 Prozent relative Luftfeuchtigkeit sollten es wegen
erhöhter Schimmelgefahr nicht sein. Trockene Luft mit Werten unter 35 Prozent
relativer Luftfeuchtigkeit reizt dagegen die Atemwege und fördert Erkältungen.

Das richtige Zusammenspiel von Heizen und Lüften

Auch bei häufigem Lüften kann Schimmel auftreten – dann, wenn gleichzeitig nicht
genügend geheitzt wird. Hierfür ist der sogenannte „Schlafzimmereffekt“ verantwortlich.
Wird im warmen Badezimmer geduscht, versucht die Luftfeuchtigkeit, in kühlere
Regionen der Wohnung zu wandern – wie etwa das Schlafzimmer. Dort sammeln sich die
Wasserdampfmoleküle und kondensieren an kalten Wänden. Oft geschieht das ungesehen
an Orten, an denen keine Luftzirkulation stattfindet, etwa hinter Schränken oder Spiegeln.
Zur Vermeidung von Schimmelpilz sollte tagsüber darum kein Raum vollständig auskühlen.

Tipp:

Dort, wo vermehrt Feuchtigkeit entsteht, wie etwa in der Küche, sollten die Türen
geschlossen bleiben und Luftfeuchtigkeit direkt nach außen geführt werden.
Auch zwischen Räumen mit mehr als vier Grad Temperaturunterschied sollten
Türen geschlossen bleiben.

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